Den Innenraum vom Fahrbereich trennen
Die Teile, durch die Kälte und Feuchtigkeit am meisten dringen, sind natürlich die Fenster und Türen, aber auch alle Scheiben.
Die Windschutzscheibe, die je nach Modell Ihres Wohnmobils mehr oder weniger groß sein kann, ist die Schwachstelle Ihres Fahrzeugs, wenn es darum geht, es gegen Kälte zu isolieren. Diesen Bereich zu isolieren ist daher unerlässlich, um die Wärme im Innenraum so gut wie möglich zu halten.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Teil des Fahrzeugs zu isolieren:
- Isolierung der Windschutzscheibe über einen inneren oder äußeren Wärmeschutz der Windschutzscheibe. Dieser Wärmeschutz hat zwar seinen Preis, ist aber eine gute Investition, um den Fahrzeuginnenraum weniger aufzuheizen.
- Bauen Sie eine Isolierwand ein. Je nach Modell Ihres Wohnmobils können Sie eine Wand einbauen, um den Fahrgastraum vollständig vom Fahrzeugteil zu trennen und nur eine kleine Öffnung für den Durchgang zwischen den beiden Teilen zu erhalten. Diese Lösung erfordert ein etwas größeres Budget und einige handwerkliche Fähigkeiten!
- Einen Vorhang anbringen: Dies ist die kostengünstigste Lösung und die, die wir gewählt haben. Wenn man bedenkt, dass wir das Fahrzeug nicht in allzu kühlen Perioden nutzen, ist dies mehr als ausreichend.

Wärmedämmung von Wohnmobilen
Die Isolierung der zu öffnenden Teile ist unerlässlich, da hier Kälte und Feuchtigkeit eindringen.

Wählen Sie deshalb Ihre Isoliermaterialien sorgfältig nach ihrer Isolierfähigkeit, ihrer Feuchtigkeitsbeständigkeit und ihrer einfachen Anbringung aus.
Im Handel gibt es bereits Wärmeschutzvorrichtungen für die Windschutzscheibe, aber die Kosten können sehr hoch sein.

Bei Fenstern sind normalerweise die aufrollbaren „Fensterläden“ bereits isoliert, aber das kann je nach Temperatur etwas zu wenig sein. Sie können diesen Schutz also mit Thermovorhängen oder isolierenden Fensterfolien verdoppeln, um den Wärmeverlust zu verringern.
Machen Sie Wärme-„Lecks“ ausfindig und isolieren Sie die Bereiche, in denen die Wärme leicht entweicht, wie um Fenster, Türen und Rohrdurchführungen. Verwenden Sie spezielle Isoliermaterialien für diese Bereiche.
Achten Sie jedoch darauf, niemals alles abzudichten. Es ist wichtig, dass Ihr Wohnmobil „atmet“, um Schimmel zu vermeiden!
Den Boden des Wohnmobils isolieren
Ein weiterer großer Schwachpunkt in Sachen Wärme! Je nach Temperatur kann der Boden oft sehr kalt sein. Es kühlt nicht nur den Innenraum ab, sondern es ist auch nicht angenehm, auf einem gefrorenen Boden zu laufen!
Verwenden Sie dicke Teppiche oder legen Sie den Boden mit einem isolierenden Teppich aus (unsere Wahl). Der Teppich sorgt dafür, dass wir nicht frieren, wenn wir mit Socken herumlaufen, und wir haben auch eine sehr große Verbesserung der Temperatur im Innenraum festgestellt.
Wir haben uns dafür entschieden, diesen Teppich nicht zu kleben, sondern nur zu verlegen, damit wir ihn im Sommer wieder entfernen können.
Überprüfen Sie die Dichtung der Zellentür.
Je nach Zustand und Alter Ihres Fahrzeugs sollten Sie die Dichtung der Fahrgastzellentür überprüfen, da diese, wenn sie beschädigt ist, viel Luft durchlassen kann! Oft neigen diese Dichtungen dazu, mit den Jahren auszutrocknen, wenn sie nicht regelmäßig gepflegt wurden, später können sie sich dann auflösen.

Wir empfehlen Ihnen, eine Mindesttemperatur in Ihrem Wohnmobil zu belassen, auch wenn Sie tagsüber unterwegs sind.
Diese Mindesttemperatur hilft Ihnen, gegen die Feuchtigkeit anzukämpfen und verhindert, dass Sie bei der Rückkehr überhitzen und somit zu viel verbrauchen!
Achten Sie auf die Kehrseite der Medaille und auf Kondenswasser.
Manchmal haben manche Menschen so viel Angst vor der Kälte, dass sie alles absolut überall isolieren! Ihr Wohnmobil muss aber belüftet werden, um z. B. Schimmel oder hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden.
- Denken Sie also an die Belüftung! Sorgen Sie für eine gute „natürliche“ Belüftung der Zelle, um Kondensation und Wasser, das an den Fenstern herunterlaufen könnte, zu vermeiden.
Denken Sie auch daran, Ihr Wohnmobil jeden Tag zu lüften, selbst im Winter! - Feuchtigkeitsabsorber können hilfreich sein, wenn dies wirklich ein Problem darstellt: Verwenden Sie chemische oder natürliche Feuchtigkeitsabsorber oder sogar elektrische, wenn Ihre Einrichtung dies zulässt.
- Und schließlich das Wichtigste: Überprüfen und halten Sie Ihr Wohnmobil regelmäßig wasserdicht. Reparieren Sie undichte Stellen und eindringendes Wasser, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden, die große Schäden verursachen würden, die manchmal nicht mehr zu beheben sind!
Vergessen Sie also nicht, Ihren Wasserdichtheitstest alle ein bis zwei Jahre durchzuführen.
