Salzburg und Mozart
Mozart wurde 1756 in der berühmten Stadt in einem schönen Haus im Stadtzentrum von Salzburg geboren und verbrachte dort 17 Jahre seines Lebens.
Heute ist das Haus ein Museum, in dem man Dokumente, Instrumente und Porträts über Mozart, sein Leben und seine Werke entdecken kann.
An jeder Straßenecke können Sie einen Sänger oder Musiker finden… und Mozart ist überall in Salzburg präsent, das zu einem Freilichtmuseum über den Komponisten geworden ist:
- Auf dem Mozartplatz thront seit 1842 eine große Mozart-Statue.
- Ein Stück weiter, in der Nummer 8, können Sie die Wohnung seiner Witwe entdecken.
- Auf dem berühmten Friedhof der Stadt sind sein Vater und seine Schwester begraben.
Natürlich dürfen Sie sich die berühmten Pralinen nicht entgehen lassen! Die Mozartkugeln, die nach einem Rezept von 1890 zubereitet werden, sind köstlich und Sie werden sie überall in der Stadt finden!
Was kann man in Salzburg besichtigen?
Salzburg ist eine wunderschöne Stadt mit Architektur, grünen Dächern, Plätzen, Brunnen und vielem mehr. Sie werden den ganzen Tag brauchen, um die Stadt einfach nur durch Schlendern zu erkunden.
Beginnen Sie Ihren Besuch in der Altstadt, hier gibt es am meisten zu sehen und zu besichtigen – kostenlos oder nicht. Man beginnt seinen Tag in der wunderschönen Haupteinkaufsstraße der Altstadt, der Getreidegasse. Mit ihren altmodischen schmiedeeisernen Schildern und den schönen Fassaden ist die Straße allein schon einen Spaziergang wert. In den Geschäften finden Sie leider nur Luxus- und Souvenirläden.
Salzburg ist eine kulturell äußerst reiche Stadt, in der es viel zu besichtigen gibt. Natürlich konnten wir in zwei Tagen nicht alles sehen. Wir werden Ihnen hier nur das vorstellen, was wir besichtigt haben, wobei zu beachten ist, dass diese Besichtigungen alle kostenpflichtig sind.
Der Friedhof und die Katakomben der Stadt
Der sehr gut gepflegte Friedhof von Salzburg wird gerne besucht, da er sehr schön ist und man dort unter anderem das Grab von Mozarts Schwester und ihrem jüngeren Bruder sehen kann.
Nachdem Sie die wunderschönen Gräber bewundert haben, können Sie mit dem Aufstieg über 48 Stufen beginnen, um in die „Katakomben“ zu gelangen, die an einem Felshang gebaut wurden. Die ersten Stufen führen zur ersten Höhle: der St.-Gertrud-Kapelle. Zunächst natürlichen Ursprungs, wurde sie später von Menschenhand vergrößert und man findet Nischen, die als Gräber dienten. Auch heute noch können hier Messen abgehalten werden.
Wenn du weiter aufsteigst, gelangst du auf eine kleine Plattform, von der du einen schönen Blick über die Dächer des Friedhofs hast. Wenn Sie die letzten Stufen erklommen haben, gelangen Sie in die Maximus-Kapelle.



Die Festung Hohensalzburg
Diese große Dame ist etwa 900 Jahre alt und wunderschön erhalten!
Sie liegt auf einem Hügel und ist mit der Festungsbahn in wenigen Minuten zu erreichen. Die Festung ist riesig und beherbergt mehrere Museen, sodass Sie gut einen halben Tag brauchen werden, um sie zu umrunden.
Oben auf der Stadtmauer hast du wahrscheinlich einen der schönsten Ausblicke auf die Stadt. Dort gibt es auch ein Restaurant, das Spezialitäten serviert. Besonders erwähnenswert sind die Nockerln! Ein warm serviertes Dessert aus Eischnee und Vanillepudding, das wir mit Blick auf die Stadt genossen haben.
Im Inneren können Sie das Marionettenmuseum, ein sehr kleines Museum, das vor allem bei Kindern beliebt ist, und das Festungsmuseum besuchen.



Haus der Natur, das Naturkundemuseum
Das schönste Naturkundemuseum, das wir bislang besucht haben! Ein wahres Juwel für Groß und Klein!
Wir wussten nicht, was uns erwarten würde und hatten zwei Stunden für den Besuch eingeplant. Schließlich blieben wir den ganzen Vormittag!
Das Museum ist ultrakomplett! Man geht von Raum zu Raum und wandert durch die Zeit, von den Dinosauriern bis heute. Man erfährt etwas über Tiere, den Weltraum, den menschlichen Körper, die Wissenschaft … und sogar einen Wissenschaftsbereich, in dem man experimentieren, anfassen und entdecken kann.
Der einzige und nicht unwesentliche Schwachpunkt ist, dass alles auf Englisch ist.



Das Spielzeugmuseum
Zweifellos eines der ungewöhnlichsten Museen, die wir besucht haben! Vergessen Sie alles, was Sie über Spielzeugmuseen wissen!
Hier ist alles frei zugänglich! Man zieht die Schuhe aus und die Kinder können nach Herzenslust durch das ganze Museum schlendern und mit all den bereitgestellten Spielsachen spielen, während die Eltern die kostenlose Teebar genießen können!
Das Weihnachtsmuseum
Dieses winzige Museum befindet sich im Obergeschoss des Geschäfts. Hier kann man eine schöne Sammlung von Dekorationen, Adventskalendern oder Nussknackern entdecken.
Nach dem Besuch in Rothenburg Ob Der Tauber, wenn wir Ihnen einen empfehlen müssten, wäre es der in Rothenburg, da er vollständiger ist und einen so schönen Laden hat!



Das Schloss Mirabell
Wurde 1606 von Fürsterzbischof Wolf Dietrich für seine Geliebte gebaut, mit der er etwa 15 Kinder hatte!
Das Innere des Schlosses kann besichtigt werden und es finden dort auch regelmäßig Konzerte statt.
Verpassen Sie nicht die frei zugänglichen Gärten, die am Ende des Tages sehr angenehm sind. Viele kommen hierher, um zu flanieren oder sich im Gras hinter dem Palast niederzulassen.



Das DomQuartier
Das DomQuartier besteht aus mehreren Räumen.
Die Residenz ist der Ort, an dem sich die Fürsterzbischöfe trafen, bevor Salzburg Teil des Hasburger Reiches wurde.
Hier gibt es prunkvolle, reich verzierte Appartements zu sehen. Die Besichtigung erfolgt über einen Audioguide in Ihrer Sprache, den es auch in einer Version für Kinder gibt.
Am Ende der Führung können Sie am Fotopoint anhalten und sich vor einer schönen Kulisse kostenlos verkleiden.
Wenn Sie die Wohnungen hinter sich gelassen haben, führt Sie der weitere Rundgang zur Residenzgalerie mit ihrer großen Gemäldesammlung.
Wenn Sie sich länger als zwei Tage in Salzburg aufhalten, empfehlen wir Ihnen, diese Besichtigungen mit einigen unverzichtbaren Sehenswürdigkeiten zu ergänzen, wie z. B. Mozarts Wohnhaus und sein Geburtshaus, das heute ein Museum mit Gegenständen aus dem Leben der Familie ist.
In der Umgebung von Salzburg empfehlen wir Ihnen auch das Schloss Hellbrunn, das für seine Gärten und Wasserspiele bekannt ist.



Die Salzburg card
Da es in der Stadt sehr viele kostenpflichtige Besichtigungen gibt, empfehlen wir Ihnen, die Salzburg Card direkt online zu kaufen, um Zeit zu sparen.
Sie können sie für einen Tag oder zwei aufeinanderfolgende Tage nehmen.
Mit dieser Namenskarte haben Sie in den meisten Einrichtungen in Salzburg freien Eintritt und können auch die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos benutzen.
Die Karte ist sehr attraktiv und auch wenn es eine große Anschaffung ist, die man auf einmal tätigen muss, werden Sie am Ende stark davon profitieren.
Salzburg mit Kindern: Top-Aktivitäten
Das Museum Haus der Natur
Ohne zu zögern auf dem ersten Platz!
Das schönste aller Naturkundemuseen: Es ist riesig, modern und es gibt unglaublich viel zu sehen.
Kinder sind eingeladen, es zu berühren, zu manipulieren und zu experimentieren.
Wir empfehlen mindestens einen halben Tag, um sich die Zeit zu nehmen, alle Stockwerke zu besichtigen.
Der Salzburger Zoo
Dieser Zoo liegt im Süden von Salzburg, nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt, und versammelt etwa 1500 Tierarten.
Mit dem Mini-Bauernhof können die Kinder einigen Tieren ganz nahe kommen, um sie zu berühren und zu füttern!
Die Festung Hohensalzburg
Eine echte, 900 Jahre alte, perfekt erhaltene Festung, in der man sich wie ein Ritter fühlen, auf die Wachtürme klettern und auf den Wällen patrouillieren kann!
Eine Fahrt mit der Pferdekutsche
Sie sind unausweichlich und befinden sich auf dem großen Platz in der Altstadt in der Nähe der Kathedrale.
Die Fahrt ist ziemlich teuer, rechnen Sie mit 50 Euro für 30/35 Minuten kommentierte Fahrt durch die Altstadt.
Der Preis ist fix, egal welche Kutsche Sie nehmen.
Was kann man in der Umgebung von Salzburg unternehmen?
Wenn Sie sich etwas weiter vom Zentrum Salzburgs entfernen, werden Sie noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten entdecken.
Die Werfener Eishöhle
Die größte Eishöhle der Welt! Sie ist über eine Seilbahn zu erreichen und kann aus Sicherheitsgründen nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Der Wolfgangsee
Einer der schönsten Seen Österreichs.
Hier kannst du eine Bootsfahrt machen oder mit der sehr schönen Zahnradbahn der SchafbergBahn fahren.
Wo kann man in Salzburg mit dem Wohnmobil übernachten und parken?
Wenn du gut suchst, kannst du am Rande des Stadtzentrums parken und dann die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen.
Zum Übernachten bietet die Stadt einen riesigen Platz an: den Reisemobil-Stellplatz.
Er ist sehr teuer, 30€ pro Nacht. Allerdings finden Sie dort alle Dienstleistungen: Wasser, Abwasser, Strom, Wäscherei, Wachdienst.
Der Stellplatz ist sehr gut gelegen, da er direkt gegenüber einer Bushaltestelle liegt, die Sie in ca. 15 Minuten ins Stadtzentrum bringt.
Negativ ist, dass es sich um einen Parkplatz handelt, Sie werden wahrscheinlich an Ihrem Nachbarn kleben bleiben!
Wir haben dort zwei Nächte verbracht und es ist wirklich praktisch, um die Stadt mehrere Tage lang in Ruhe zu erkunden.



